Der Weg des Weines
Die Arbeit des Winzers beginnt im Jänner mit dem Rebschnitt. Der Schnitt richtet sich nach der Sorte und dem Alter des Weingartens.
Danach wird die Unterstützung der Weinstöcke repariert und die Drähte nachgespannt. Jetzt werden die Stöcke mittels Bändern oder Drahtschlingen an der Unterstützung bzw. an den Drähten befestigt.
Mitte bis Ende April erwacht der Rebstock aus dem „Winterschlaf“ – die ersten Triebe werden sichtbar. In den Monaten Mai, Juni, Juli und August gilt es für uns als Winzer die Laubarbeit zu verrichten. Zuerst werden überschüssige Triebe entfernt, danach werden die verbleibenden Triebe in den Drahtrahmen hineingestrickt. Erst nach der Blüte werden einzelne Blätter und Geiztriebe entfernt, damit die Trauben genügend Luft und Sonnenschein erhalten.
Mitte bis Ende September beginnen wir mit der Weinlese, welche in unserem Betrieb fast ausschließlich händisch erfolgt, da wir sehr großen Wert auf gesundes und hochwertiges Traubenmaterial legen. Ein Großteil unserer Weingärten wird zweimal durchgelesen. Ein Teil der Trauben wird bei der ersten Lese geerntet – daraus keltern wir unsere leichten und fruchtigen Weine. Die zweite Lese bringt uns dann gehaltvollere Trauben, da diese eine höhere Reife erzielt haben. Aus ihnen entstehen dann kräftigere und vollmundigere Weine.
Unsere Weißweine vergären und reifen bis zur Flaschenabfüllung in Tanks.
Rotweine lagern in Holzfässern und reifen dort 6 – 18 Monate bis sie in Flaschen abgefüllt werden.
Die leichten, fruchtigeren Weine des neuen Jahrgangs (Rivaner, Rose, Frühroter Veltliner, Grüner Veltliner Sandgrube, Gelber Muskateller) können bereits im November oder Dezember desselben Jahres verkostet und verkauft werden.
Während nun im Keller der Wein heranreift beginnt im Jänner der neue Kreislauf.